[1] Wenn von diesem Wein der Schenke
In das Glas wirft,
Er in Trunkenheit die Weisen
Ganz gewiß wirft.
[2] Wenn er zu des Haares Stricken
Korn des Maals legt
Er gewiß die Vögel alle
In das Netz wirft.
[3] O des Glückes, wenn der Trunkne
Nicht mehr recht weiß,
Ob er zu den Füßen Turban
Oder Kopf wirft.
[5] Strebe, Tugend zu erwerben,
Wenn es Tag ist.
Weil das Trinken an dem Tage
Rost auf's Herz wirft.
[6] Für die Trinker ist der Morgen
Dann im Vollglanz,
Wenn der Abend seinen Schleier
Auf die Welt wirft.
[7] Hüt' dich, daß du mit dem Vogte
Jemals Wein trinkst.
Weil er, wenn er Wein getrunken,
Stein' in's Glas wirft.
[8] Heb' Hafis gemuth den Scheitel
Bis zur Sonn' auf,
Wenn dein gutes Glück den Vollmond
Dir zum Loos wirft.